MANZANAS!!! (Sehr lautstark angepriesen in Medellín.)
Und das Pendant in Saigon, stimmlich etwas leiser:
MANZANAS!!! (Sehr lautstark angepriesen in Medellín.)
Und das Pendant in Saigon, stimmlich etwas leiser:
Es gibt kein Kartell mehr in Medellín, aber die größte Kirche der Welt. Na ja, fast. Der Paisa (=Bewohner von Medellín) übertreibt gern. Es ist die größte, die aus Backsteinen gebaut ist. Das stimmt auch nur fast. Aber egal.
Direkt neben jeder Kirche findet sich übrigens ein Straßenstrich, Pornoverkauf oder ähnliches Laster. Religiös wie er ist, eilt der Paisa nach dem Sündigen sofort in die Kirche, um sich direkt die Absolution abzuholen und freut sich über den kurzen Weg zum Schulderlass.
Es gibt keine Bombenanschläge mehr in Medellín, stattdessen hat die Stadt einen Preis abgeräumt, die innovativste der Welt zu sein, vor New York und Tel Aviv.
Es gibt praktisch keine Raubüberfälle und – wenn man einigermaßen vorsichtig ist – nicht einmal Diebstähle mehr, weil überall Polizei und Sicherheitsdienst neben Drogenhund herumsteht. Der persönliche Bedarf (20 Gramm Marihuana und/oder 1 Gramm Kokain) ist übrigens straffrei. Der Polizei ist übrigens so langweilig, dass sie nebenbei noch andere Aufgaben übernimmt, z.B. für Touristen Fotos machen. Damit wäre dann auch die Vorsichtsmaßnahme bezüglich (Kamera-)Diebstählen erledigt.