Noch bevor ich mein Hüttenstockbett verlasse, sehe ich in der Morgensonne rot leuchtende Gipfel unter klarem Himmel. Und ewiges* Eis direkt darunter. (*auch die Ewigkeit ist relativ: Klimawandel vorbehalten)

Der Sabbione-Gletscher, der da so sichtgünstig unterhalb des Ofenhorns hängt, ist auch heute schon ein eher kleines Exemplar seiner Gattung.

Der Gries-Gletscher an der Grenze zwischen Italien (Piemont) und Schweiz (Wallis) ist schon eine Nummer größer, schrumpft aber vor sich hin. Vor ein paar Jahren ging er noch bis zum See.

Aber es geht noch viel größer in der Gegend. Die zur Zeit knapp bemessene Sonne und das hervorragende Schweizer Bus- und Bahnnetz wollen heute genutzt werden, um vor dem nächsten Schlechtwettereinbruch noch eine richtig große Ausgabe der vielen hier verstreuten Gletscher zu sehen – den Großen Aletschgletscher, mit über 20 km Länge der größte der Alpen.