Was nutzen tolle Aussichtsgipfel, wenn Regen und Nebel den Blick verbauen. Die Wetterprognose steht ganz im Gegensatz zum schrecklich schlechten Marketingslogan der Walliser Bergbahnen. 10 Minuten nach dem Losgehen setzt der Regen ein und eine halbe Stunde danach ist alles vom Nebel eingehüllt.
Die Alternative liegt aber Gott sei Dank nahe. Ein Bahnhof ist in der Schweiz nie sehr weit. Und ein Zug in besseres Wetter hoffentlich auch nicht.
Um kein Stückchen blauen Himmel und keinen der seltenen Sonnenstrahlen zu verpassen, nehme ich nicht den Express durch den Furkatunnel, sondern die geringfügig langsamere Dampfbahn über den Pass. Geringfügig langsamer heißt in diesem Fall 2 Stunden für 15 km – Brotzeit-Stopp auf der Passhöhe inklusive. Und der ist erstaunlicherweise sogar regenfrei.


