Das Quartier hatte ich ja simpel nach Lage (also: zentral, möglichst nahe am
Strand) ausgewählt. Trotzdem schön zu wissen, dass ich damit nicht nur einen Glückstreffer, sondern als i-Tüpfelchen auch noch eine sehr passende Straße erwischt hatte. Überzeugend waren nicht nur der Blick von meinem Balkon aufs Meer, die edlen Fassaden gegenüber, die sehr herzliche Gastgeberin und der kurze Weg zu Pinchos und zur Gintonería, sondern im Nachhinein auch der Namensgeber der eindrucksvollen Straße „Calle Peña y Goñi“ respektive „Kalea Peña y Goñi“ (Wir sind im Baskenland. Auf beide Sprachen wird hier wert gelegt.) – Zitat Wikipedia:
Antonio Peña y Goñi (San Sebastián, November 2, 1846 – Madrid, 1896), composer, music critic, musicologist and Spanish bullfighting critic.
Antonio also. Passt. Studiert hat er in Paris und Bordeaux. Ach? Das waren meine Reisestationen vor San Sebastián. Stierkampf mag er nicht. Gut so. Ich auch nicht. Die armen Viecher. Es gibt Schöneres, was man zelebrieren kann, wenn’s um Tiere geht. Da bin ich doch viel mehr für das bayrische Ochsenrennen als für das spanische Morden, zum Beispiel. Aber ich schweife ab. Es ging nur um die Straße im Stadtteil Gros gleich hinter der Brücke, die zweite rechts…..
San Sebastián hat mich auf jeden Fall begeistert: Stadt, Strand, Leute, Küstenweg, Lebensgefühl und am Ende sogar die Straße(n).
